Während der Pandemie hatte die Pressestiftung Baden-Württemberg einen eigenen Hilfsfonds für freie Journalist:innen aufgelegt, für die wegen des eingeschränkten Gesellschaftslebens fast alle Verdienstmöglichkeiten entfallen waren. In einer Notsituation, in der staatliche Hilfen nicht für alle genügten, wurden für rund 70 Kolleginnen und Kollegen mehr als 100.000 Euro bereitgestellt – eine wichtige Überbrückung für die Betroffenen, aber auch für die Medienlandschaft in Baden-Württemberg. Für die Stiftung war das ein Kraftakt, denn ihre wichtigste Einnahmequelle, der Landespresseball, musste in dieser Zeit ebenfalls dreimal ausfallen. Ermöglicht wurde der Fonds auch durch die Treue großzügiger Sponsoren und Privatpersonen. Er ist inzwischen geschlossen.